Neben unserem Wifling bei Erding gibt es noch weitere: Wifling bei Aldersbach im Landkreis Passau und Wifling bei Bodenkirchen im Landkreis Landshut.
Der Name Wifling entstand vermutlich aus den Namen „Vibinius“ oder „Wiviningas“. Im 14. Jahrhundert hieß unser Ort Wifning. Erst im 15. Jahrhundert wurden aus dem „n“ ein „l“, was zu der Zeit auch bei anderen Ortsnamen zu finden war.
Zu der Zeit als es noch keine Straßennamen und Hausnummern gab, wurden die Anwesen durch Hausnamen eindeutig ihrem Standort zugeordnet. Diese entstanden beispielsweise durch den Beruf des Eigentümers oder den Standort des Anwesens.
Es ist schön, dass auch heute der Hausname noch als Standortbestimmung an die nächsten Generationen weitergetragen wird.
In Wifling gab es folgende Hausnamen: Kraner, Holzschuster, Stauterer, Karrer, Müller, Bräustüberl, Obermaier, Bachkramer, Binder, Schneider, Mesner, Pfarrerbauer, Stadelbauer, Wirt, Mittermaier und Schuster.
In Wifling gab es auch Katastrophen. 1694 starben beispielsweise ein Viertel der Bevölkerung durch Hunger und Seuchen.
1954 Sinnflutartige Regenfälle. Wifling unter Wasser.
1979 brach bei einer Wiflinger Familie die in Deutschland ausgerottete Krankheit Ruhr aus.
Im Jahr 2011 ergab die Volks-Zählung in Wifling eine Einwohnerzahl von 570.
Folgendes Foto zeigt eine Luftaufnahme von Wifling vom 25.04.1945. Deutlich zu sehen sind die 23 Bombeneinschläge vom 22.09.1944 südlich des Brauereigeländes. Jede Spreng-Bombe hatte ein Gewicht von ca. 250 kg. Es wurde versucht, die Bahnlinie zu zerstören.
Foto: LuftbildDatenbank Dr. Carls GmbH | www.luftbilddatenbank.de
Habt Ihr auch noch alte Bilder von früher und würdet sie uns zur Verfügung stellen? Wir freuen uns über Eure Nachricht unter info@wifling.eu.
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